„Die Dokumentation ist die Grundlage einer Pädagogik
des Zuhörens und der Partizipation der Kinder.“
Aus Reggio Emilia
Die Dokumentation ist ein wichtiges Element unserer täglichen Arbeit. In erster Linie machen Dokumentationen die Aktivitäten, Forschungen, Erkundungen, Lernwege und die kindliche Weltwahrnehmung sichtbar. Es geht darum, das Tun, Denken und die Konstruktion von Wissen des Kindes zu sehen und zu verstehen.
- Dokumentation ist
- die Verbildlichung der Erfahrungen und Erkenntnisse der Kinder
- das „Gedächtnis“ der Kinder
- Erinnerung an Erlebnisse, Gedanken, Wortschöpfungen, Gefühle
- Wertschätzung
- eine sichtbare Spur
- eine Form der Kommunikation und des Dialoges
- Transparenz unserer Arbeit
Wir praktizieren verschiedene Formen der Dokumentation. Projekte werden über „Sprechende Wände“ und Projektbroschüren, sowie über Ausstellungen der Werke der Kinder dokumentiert. Hierbei werden der Prozess des Lernens und der Weg des Projektes sichtbar. Die Kinder tauschen sich über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus und erleben dabei Stolz, Freude und Motivation auf Neues.
Alltagssituationen und persönliche Lernerfahrungen dokumentieren wir mit analoger und digitaler Technik in Form von Fotopräsentationen und Videoaufzeichnungen. Eltern und Besucher unserer Einrichtung erhalten durch die verschiedenartigen Dokumentationen die Möglichkeit die Lern- und Entwicklungsprozesse zu verstehen und zu unterstützen.
Eine weitere Form der Dokumentation ist das Portfolio. Hierbei wird all das zusammengetragen, was die Entwicklung und die Lebenswelt des Kindes veranschaulicht und ihm wichtig ist. Dies können Lerngeschichten, Fotos in unterschiedlichen Situationen, Briefe, kleine Kunstwerke der Kinder usw. sein. Das Portfolio macht die Stärken und die Lernkompetenzen des Kindes sichtbar. Das Kind erfährt Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Zuwendung.