Einer für Alle und Alle für Einen!

Von Pferdeclubs und Zusammenhalt

Ein Ausschnitt aus einem Projekt vom offenen Haus im April / Mai 2021

               

„Der einzige Weg, einen Freund zu haben,

 ist der,  selbst einer zu sein.“

 (Ralph Waldo Emerson)

 

Im Atelier beobachten wir einige Kinder, wie sie von Pferde und Pferdeclubs sprechen. „Goldwinde ist der Pferdeclub für die jüngeren Kinder und Fasanenpferde der, der älteren Kinder, also wie mich und dich und dich“, erklärt Candela den Mädchen.

Das kreative Gestalten von Pferden ist den Kindern wichtig.

Außerdem tauschen sie sich über ihr Wissen von Ponys und Pferdeclubs aus. „Jeder im Club braucht eine Mappe, dass wir Fälle lösen können und die aufschreiben können!“, legt Mia fest. Sie organisieren sich Pferdeclubmappen. „Und ein Erkennungsmerkmal, dass wir wissen wer dazu gehört. Wie wär‘s mit Tattoos?“ sagt Emma B.

Ein Projekt entsteht.

Im Club bestehen klare Regeln. „Die oberste Regel ist der Zusammenhalt!“, legen die Kinder vorab fest. In einer Projekt-besprechung zeigt die Erzieherin zwei Bilder. Was sehen die Kinder? Was bedeutet Zusammenhalt?

Emma L.:                       „Da sind Menschen drauf.“

Clara:                            „Ja, ich seh‘ auch die Menschen. Das ist glaub eine Familie. Die hält sich fest. Könnte fast meine sein.“

Emma B.:                      „Zusammenhalten heißt, dass man sich nicht streitet. Oder halt, dass man jemand gern mag.“

Emelie:                           „Die machen alle so (zeigt die Handbewegung).“

Candela:                        „Die Bilder zeigen Zusammenhalt. Ich halt mit Clara zusammen. Weil wir mit einem dicken Band verbunden sind. Ein Band aus Liebe und Freundschaft.“ 

Emma B.:                      „Wir können uns ja auch mal alle verbinden. Als Freundschaftsband.“

Nach dem Verbinden…

Clara:                             „Das war wie ein großes Freundschaftsband.“

Mia:                                „Freundschaftsbänder kenn ich, so eins hatte ich mal.“

Candela:                        „Ja, das macht man wenn man mit jemand eine Freundschaft hat. Dann kann man genau das Gleiche mit dem anderen auch machen.“

Die Kinder zeichnen Pläne von Freundschaftsbänder auf.

Emelie:                          „Ich will ein Dreiecksarmband und ein Kristall-armband.“

Emma B:                        „Ich kenn Freundschaftsarmbänder, die haben ein Buchstaben oder einen Namen. Oder ein Freundschaftsring gibt’s auch.“

Hanno:                           „Ich will eins mit runden Kreisen, schau so.“

Wie ging das Projekt weiter?…

Die Kinder haben sich gewünscht, einen echten Reiterhof zu besuchen. Dort durften wir die Pferde streicheln, strieg eln, füttern etc. Eine Reittherapeutin hat uns so einiges erklärt und gezeigt.

Zum Abschluss unseres Projektes fand ein Kino statt. Es lief ein Pferdefilm und es gab einen selbst gebackenen Karotten-Äpfel-Kuchen („Wir können ja einen Kuchen machen wo Pferde auch mögen!“  Clara D.).